Servus zusammen,
sehr schöne Diskussion, die sich hier entfaltet, mir gefallen die unterschiedlichen Meinungen und Betrachtungsweisen. Ich versuche mal drauf einzugehen.
Nochmal zum Thema Querbetten:
Es gibt dazu ja 2 Kriterien:
1. Haben ich und meine Frau uns noch lieb, wenn die eine mind. 1x in der Nacht über den anderen kraxeln muss: Kann ich klar mit einem JA beantworten. Die Situation gibt es jetzt schon und aktuell schlafen wir im Alkoven im Querbett, bei dem das wegen der geringen Höhe noch deutlich mehr Kraxelei ist. Sieht auch meine Frau so.
2. Ist das Bett lang genug? Hier bin ich immer wieder am zweifeln, aber ich glaube eben, dass die Betten bei einem mit Längsbetten nicht viel länger sind, das Beifahrerbett ist sogar meist nur wenig über 1,80m lang und wo ich dann wenige cm gewinne, verliert dann wiederum meine Frau an Bettlänge. Allerdings kann man im Längsbett besser seitlich ausweichen.
Gefahr beim Längsbett mit den tollen Stufen ist, dass wir den Hund im Bett haben, weil der irgendwann Nachts trotz "Verbot" ins Bett schleicht. Und wer Hunde kennt, weiß, dass es dann sehr schnell sehr eng werden kann.
Was mir am Längsbett sehr gut gefällt, ist, dass wir da (wenn wir einen hätten, in dem die Besucherritze verlängert werden kann) zur Not auch mal zu dritt (mit Kind) schlafen könnten.
Ein 6m mit Längsbett verliert zu viel Platz im Bad/Küche und Dinette, das würde ich so nicht wollen, ist dann quasi wie ein 540er und da sind wir mit unserer Größe einfach zu beengt unterwegs, das haben wir beim Probesitzen so gefühlt.
Beim 2Win S Plus ist das rechte Seitenfenster hoch genug, dass man ohne Probleme drunter kommt, es schränkt die Länge des Querbetts nicht ein.
Thema neues / altes Modell.
Ich bin da hin und her gerissen, ich hätte gerne so Gimmicks wie Abstandsregeltempomat, Automatik, beheizbare Frontscheibe etc ... aber:
Ich mag nicht mehr als 70.000 ausgeben. Eigentlich hatten wir uns 60k als Limit gesetzt und das schieben wir jetzt Stück für Stück Richtung 70.
Mein Papa würde sagen "Bua, bist narrisch, 140.000 Mark".
Grad der aktuelle Citroen gefällt mir mit dem Kühlergrill sehr gut (ich mag Chrom) und das neue Design reißt mich nicht vom Hocker.
Mit einem 165er (wegen Anhänger, auch wenn ich schon gelesen habe, dass der grad in den unteren Drehzahlen keine nennenswerten Vorteile zum 140er hat) und 6 Gang wären wir schon gut bedient.
Unser erster T3 Camper hatte 50 Diesel-PS und Hochdach
.
Also beim Thema neues oder altes Modell finde ich keinen klaren Punkt und kann mich nicht entscheiden, ob es besser ist, zu warten, oder ob ich noch schnell den alten kaufen sollte.
Preisentwicklung / Messerabatt:
Wenn man so mit dem Händler spricht (ja, ich weiß, der will JETZT verkaufen), dann sagt der "Messerabatt gibts nicht, wir können Dir für nen 1000er eine Markise, Anhängerkupplung und ein DoppelDin-Radio einbauen ... mehr ist nicht drin"
Von 10 % kann ich da nur träumen.
Wir hatten in 2014 den A361 neu gekauft, Liste war 54.000€, gezahlt haben wir 42.500€ ... Bestellfahrzeug wohlgemerkt.
Jetzt kann man halt pokern, wie es weitergeht ... ich glaube schon eher dran, dass der Hype vorbei ist und vielleicht auch viele wieder vom Campen weggehen. Für uns keine Option, wir werden immer Camper bleiben.
Ob sich das jetzt so stark auf die Preise auswirkt, kann ich nicht einschätzen, auch nicht, wie lange es braucht, sich auf die Preise auszuwirken.
Jetzt bin ich mit Sicherheit nicht der mit der meisten Geduld (meine Frau bremst mich dann immer, was sehr gut ist).
Wir werden jetzt erst mal folgendes beherzigen:
1. Schauen wir uns nochmal konkret Modelle mit Längsbetten an
2. Werden wir vor der CMT nix kaufen, höchstens reservieren, wenn die sowas machen
3. Werden wir versuchen, vor dem Kauf nochmal unser Wunschmobil auszuleihen, ich hoffe, wir finden da nen Anbieter, der auch nur ein Wochenende vermietet.
4. Ich werde mir jeden Tag ins Gedächtnis rufen, dass wir keine Eile haben (am liebsten würd ich gleich losgehen und was kaufen)
Danke für Eure Mithilfe.
Ciao, Ralf