Hallo,
im zweiten Anlauf hat die Zulassung meines 2019er-Celebration (Citroen, Euro 6b) geklappt, aber es war kein einfacher Prozess. Die Zulassung bei der LBV Mitte in Hamburg scheiterte im ersten Anlauf an zwei Ereignissen: der Sachbearbeiter, an den ich geraten bin, war nicht gut genug geschult und die von ihm befragte Vorgesetzte nicht willens genug, sich dem Kunden anzunehmen - es mangelte schlicht an dem Bemühen, dem Kunden (mir) zu helfen. Warum behaupte ich das? Beim zweiten Anlauf hatte ich keine weiteren oder neueren Unterlagen dabei - es war ja bereits alles vollständig von meinem Händler B-R-S aus Erwitte bei der Zulassungsstelle vorgelegt worden. Durch Recherchen in Foren und anderen Stellen, Rücksprachen beim Händler und sogar bei Clever direkt, wurde mir klar, es gibt keine fehlende ZB II, denn diese ist neu von der Behörde auszustellen! Die Erkenntnis musste dort nur von mir platziert werden - der ahnungslose Laie muss also dem Wissenden sagen, was zu tun ist ...
Beim zweiten Termin hatte ich eine wesentlich bessere geschulte Sachbearbeiterin. Die hörte zu, war kundenorientiert und fragte - statt mich wieder nach Hause zu schicken - bei einer Vorgesetzten nach, die sich täglich mit "Sonderfällen" beschäftigt. Dort brachte mich die erste Sachbearbeiterin dann auch hin. Jene zweite Sachbearbeiterin, die kompetent (sie kannte das Problem mit der ZB II) und ebenfalls kundenorientiert handelte, segnete dann nach einem persönlichen Gespräch mit mir die weitere Zulassung ab und schickte mich wieder zur ersten Sachbearbeiterin, um die Zulassung abzuschließen. Die hätte aber bei der dann abschließenden Eingabe aller Daten beinahe den Fehler begangen, den Celebration als Pkw anzumelden. Wäre ich durch diesen Thread nicht sensibilisiert gewesen, bei der Zulassung auf "Wohnmobil" zu achten/pochen, hätte ich ein drittes mal hingehen müssen. Die ganze Zulassung hat dann tatsächlich 105 Minuten gedauert.
Was kann man an Erkenntnissen daraus mitnehmen?! A) Mitglied in einem guten Forum zu sein - danke nochmals für die Aufnahme - ist eine sehr wertvolle Hilfe, wenn hilfreiches Wissen und Erfahrungen mit anderen geteilt werden. Ohne das Plus an Wissen hätte es vielleicht noch länger gedauert. In dem Zusammenhang geht auch nochmals der Dank an meinen Händler B-R-S aus Erwitte und an Clever.
Ein Sachbearbeiter-Bashing möchte ich nicht betreiben. Vielmehr würde ich mir wünschen, dass alle Sachbearbeiter/innen dahingehend geschult werden, erstens viel kundenorientierter zu handeln und zweitens Kollegen/Vorgesetzte zu fragen, die vermutlich schon mal einen ähnlichen Fall hatten. Dabei kann man ja auch was neues lernen. Hier sind Vorgesetzte gefragt, Mitarbeiter dazu zu ermutigen. C) Beim Behördengang nicht verzagen, sondern auf das Kommende freuen.
Gruß von Mario, der schon bald mit einem Celebration losbraust