Auf welcher Rechtsgrundlage könnte Tesla Reifen "zulassen oder verbieten"? Lässt das dann der TÜV nicht durch?
Einem Fahrzeughersteller genügt als Rechtsgrundlage dass er der Fahrzeughersteller ist und somit vorschreiben kann was er will.
Der TÜV achtet sehr wohl darauf ob die Reifen die Tesla-Kennung haben, weil nur dann sichergestellt ist dass die Geräusch- und die Verbrauchswerte eingehalten werden.
Ein Besitzer eines Tesla wäre auch schön blöd wenn er sich irgend einen anderen Reifen als vorgegeben montieren lassen würde.
Bei z.B. 500 PS des kleinen Modell 3, einem Drehmoment jenseits von gut und böse und einer Beschleunigung auf Motorradniveau wird die Luft im Reifensektor sehr dünn.
Tesla schreibt dazu selber in der Bedienungsanleitung:
"Wenn ein Reifensatz abgefahren ist, ersetzen Sie alle vier Reifen zur selben Zeit. Wählen Sie einen von Tesla zugelassenen Reifen, der speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt wurde. Die meisten von Tesla zugelassenen Reifen sind an der Angabe Tx zu erkennen (beispielsweise T0, T1, T2). Von Tesla zugelassene Reifen wurden entwickelt, um Straßengeräusche zu verringern und Handling, Fahrkomfort und Reichweite zu optimieren."
Auch muss dem Fahrzeug mitgeteilt werden wenn z.B. von Sommer- auf Winterreifen gewechselt wird.
Reifenhändler die Reifen mit Tesla-Kennung verkaufen sind z.B. angehalten, die Reifen nach der Montage 24 Stunden zu lagern damit die Reifenmontagepaste trocknen kann.
Es besteht sonst die Gefahr dass sich beim Beschleunigen der frisch montierte Reifen auf der Felge dreht.
Welchen Tesla fährst Du eigentlich ?