THEMA:

Ich werde vielleicht nochmal eine "richtige " Analyse machen lassen. wo man wiklich eine gewisse Menge Öl einschickt um sicher zu gehen. Aber ja. wenn man sich videos von verschlammteh T6 Motoren anguckt ist das wohl mittlerweile normal....

Ein User schrieb mich zu dem Ölthema an. Er hat eine "richtige" Analyse machen lassen. Also eine gewisse Menge zu Oilcheck geschickt. Das Ergebnis war eine Rußbelastung von 3% (Kann ich nicht in Relation setzen aber das ist laut Aussage von Oilcheck sehr schlecht) nach knapp 15.000 km mit wenig Kurzstrecke. Jumper von 2021.Eventulell meldet er sich hier auch noch persönlich zu Wort. Ich habe nun mal an den Kummerkasten von Autobild geschrieben und gefragt, od die das Thema schon kennen. Stellantis antwortet sicher nur mit dem üblichen Marketing blala...

Moin, Citroën wird eher argumentieren, dass es keine relevanten Motorschäden gibt. Und das stimmt sogar mMn. Ich sehe da kein Problem für die Zukunft, das war ja bei unseren Nuggets eine ganz andere Nummer.
LG
Peter

Naja das Problem wird die Dauerhaltbarkeit des Motors sein. Wenn ständig zu viel Ruß im Ölkreislauf ist, wird das mit zunehmendem Alter zu Problemen führen wie verstopfte Ölleitungen zum Turbolader, zugesetzte Ansaugbrücken durch die Abgasrückführung... usw



Zwar für Ottomotoren aber die Aussage bleibt ja. Egal vo der Ruß herkommt.

Hallo zusammen,
ich bereite das Thema auf und werde die Nutzungs-Randbedingungen, Analyseergebnisse und die Einschätzung des Mitarbeiters bei Ölcheck zu meinem Fall am WE in diesem Beitrag veröffentlichtlichen.
Bis dahin
Marc

Hallo,
wie angekündigt hier die Randbedingungen und Analyseergebnisse vom Motoröl aus unserem Jumper:
Motor: 2,2l BlueHDI, 165PS
Erstzulassung: Juli 2022
Laufleistung: 14.700km
Betriebsstunden: 214h
Durchschnittsverbrauch: 9,6l/100km (trotz AT-Reifen)
Betriebsbedingungen: viel Langstrecke, Reistempo auf Autobahn 110-120km/h, Start Stopp in 95% des Betriebs ausgeschaltet, kein Ölverbrauch, Ölstand regelmäßig per Peilstab kontrolliert, aber nie Motoröl nachgefüllt.

Ich habe letzten Sonnabend eine Ölprobe entnommen und zu einem Prüfinstitut gesendet. Es gab keinen Anlass, ich wollte nur wissen, wie es um die Ölqualität bestellt ist und hatte vor, das Öl innerhalb der nächsten Monate vor unserer nächsten langen Reise im Januar zu wechseln. Aufgrund des Analyseergebnisses ziehe ich den Wechsel nun vor, weil wir das Fahrzeug auch im Dez. noch nutzen wollen.

Das kam heraus:
Der Eisengehalt im Öl stark angestiegen, Kuper und Zink erhöht, Der Rußgehalt mit 3,1% sehr hoch. Der Mitarbeiter des Prüfdienstleisters sprach davon, dass schon 2% Rußgehalt zu viel seien und das eindickende und abrasive Verhalten vom Ruß für die hohen Eisen- und NE-Anteile verantwortlich sein kann. Kraftstoffeintrag ins Öl sehr gering.
Wir sprachen auch über mögliche Ursachen, sind aber aufgrund des sehr unauffälligen Betriebes und der normalen Werte / des normalen Verhaltens bei Verbrauch, Beschleunigung, Ansprechverhalten und Durchzug übereingekommen, nach dem nun anstehenden Ölwechsel spät. nach 10.000km wieder eine Ölanalyse zu machen.
Wenn jemand von Euch auch schon eine solche Ölanalyse hat durchführen lassen, wäre es interessant, was bei Euch herauskam.
VG
Marc

Das Problem mit erhöhtem Rußeintrag in's Motoröl ist bei allen Dieseln bekannt.
Mit verantwortlich ist die Abgasrückführung, deren Rückführraten ein guter Chiptuner auf einen geringeren Wert reduzieren könnte.
Dadurch steigen jedoch die Stickoxidwerte, weil die Abgastemperaturen wärmer werden.
Durch die höheren Abgastemperaturen erreicht jedoch der Partikelfilter schneller seine "Wohlfühltemperatur" und es muss weniger Kraftstoff zum Aufheizen verbrannt werden.
Der Kraftstoffverbrauch sinkt eventuell und der Dieseleintrag in's Motoröl wird auch geringer; Klimaschädliches CO2 wird ebenfalls geringer.

Jetzt kann Jeder selber entscheiden und seine eigenen Prioritäten setzen ...

Moin,

echt jetzt: ihr habt 83€ für eine Analyse des Motoröls bezahlt? Wow. Was sind denn die Konsequenzen aus dem negativem Testergebnis bzw.: wie soll nun erreicht werden, dass das Motoröl zukünftig einen geringeren Rußanteil hat? Jährlicher Ölwechsel oder noch häufiger? Reklamation beim Hersteller? Sparen auf einen neuen Motor? Fahrzeugnutzung nur noch mit Bauchschmerzen?
Für Dreiviertel der Summe mache ich - zur Not - auf der Einfahrt einen zusätzlichen Öl- und Filterwechsel pro Jahr selbst und muss mir nicht den Kopf über die Zusammensetzung der schwarzen Plörre zerbrechen, neues Öl plus Filter außer der Reihe dürfte dem Motor auch zuträglicher sein als ein Blatt Papier mit bedenklichen Werten.

Ein Citroen Jumper hat rund 2,9 Liter Motoröl je Liter Hubraum.
Ein Mercedes Actros hat nur rund 2,5 Liter Motoröl je Liter Hubraum.
Der Actros hat aber einen Ölwechselintervall von bis zu 150.000 Kilometer.
Noch Fragen ?

Echt jetzt...
MUSS man das mit aller Gewalt schlecht reden??

Ich finde soche Analysen interessant, besten Dank dafür @Relaxer
Und bin auf weitere Analyse Ergebnisse gespannt.