THEMA:

Hallo,
was den reinen Unterboden betrifft, ok, könnte ich Dir recht geben.
Aber bei einer ordentlichen Hohlraumversiegelung werden ja eben auch die Hohlräume, Falze, Schweller, Türen, etc. behandelt.
Wenn man dann noch bedenkt, daß bei Kondenswasserbildung im Innenraum ja kein Salz vorhanden ist, korrodiert es selbst bei unbehandeltem Material deutlich langsamer.
Ich kann für meinen Kasten sagen, daß er voll wintertauglich ist. Letztes Jahr bei -10 bis -20°C in Winterberg vollkommen in Ordnung und trotzdem kein horrender Gasverbrauch. Warum soll ich im Winter darauf verzichten?

Auf die paar Urlaubsfahrten im Winter muss und soll man sicher nicht verzichten. Die machen die Kiste auch nicht kaputt.
Tenor der Beiträge oben ist, dass es nicht sinnvoll ist den Kasten als Alltagsauto täglich zu salzen.

Kommt drauf an... das in Österreich bei tiefen Temperaturen gestreute Kalziumchlorid ist so extrem aggressiv, dass auch eine einzige Urlaubsfahrt dem Kasten schaden kann. Ich hatte jedenfalls Rostschäden an meinen PkWs, die vom Werk erheblich besseren Unterbodenschutz hattten als jeder Sevel Kasten. Deshalb habe ich meinem 2Win direkt nach Auslieferung einen extra Unterbodenschutz mit Hohlraumversiegelung spendiert, und werde trotzdem damit nicht im Winter nach Austria fahren. Ich sag mal so, der eine steckt sein Geld gerne in hochwertige LKW-Antriebstechnik, der andere lieber in gute Rostvorsorge.

sechzger schrieb:

Kommt drauf an... das in Österreich bei tiefen Temperaturen gestreute Kalziumchlorid ist so extrem aggressiv, dass auch eine einzige Urlaubsfahrt dem Kasten schaden kann. Ich hatte jedenfalls Rostschäden an meinen PkWs, die vom Werk erheblich besseren Unterbodenschutz hattten als jeder Sevel Kasten. Deshalb habe ich meinem 2Win direkt nach Auslieferung einen extra Unterbodenschutz mit Hohlraumversiegelung spendiert, und werde trotzdem damit nicht im Winter nach Austria fahren. Ich sag mal so, der eine steckt sein Geld gerne in hochwertige LKW-Antriebstechnik, der andere lieber in gute Rostvorsorge.

Wenn ich einen Sinn drin sehen könnte, würde ich es sogar in beides stecken.

Moinsen, Rost ist eigentlich kein Thema, ich habe Fotos im Nachbarforum eines 8 J. alten Unfallkasten gesehen,die aufgeschnittenen Schweller waren ohne Rost.
Der Dekra Mann sagte mir auch noch das er keinen Rostschaden auf der Grube hatte.
Manchen U.-Bodenschutz sollte man sich sparen,der schadet mehr als er hilft,besser ist es nach dem Winter eine gründliche U-Bodenwäsche zu machen.
Über Sinn-oder Unsinn kann man sich nicht streiten,dem Verkäufer tut es auf jeden Fall gut.

Beachtet auch bitte: Wenn man nach z.B. nach 10 Jahren einen offensichtlich intensiv im WInter genutzten Kasten verkaufen will, bei dem der Unterboden dick beschmiert ist....würdet Ihr den kaufen? Oder lieber den der im Winter nur ein paar mal gefahren wurde und einen unverrosteten, aber inspizierbaren Unterboden hat?

Lieber Frakko2 ......Genau das muß man auch bedenken ! Und auch, wie evtl. Reparaturen im Unterbodenbereich neben der Schmiere keinen Spaß machen.

von welcher "Schmiere" ist denn hier wiederholt die Rede? Unterbodenschutz besteht normalerweise nicht aus "Schmiere".
Im übrigen hängt es doch sehr davon ab, wie stark der Winter und damit die Straßensalzung am Wohnort und in den besuchten Urlaubsgebieten ausfällt.
Schade, dass man bei vielen Forums-Usern nicht sehen kann, wo sie (ungefähr) zuhause sind.
Und die Unterbodenreinigung nach dem Winter hilft nur sehr bedingt, aus langjähriger Erfahrung.
Viele Grüße, Michael

Es schadet wohl nicht wenn man etwas machen
lässt. Ich pendle immer zwischen Ludwigsburg und Ulm.. und meine Autos habe bis jetzt nie wegen
Rost den Geist aufgeben.( naja von der Mercedes
C Klasse mal abgesehen) aber wir habe zumindest
in der Gegend wo ich meinsten Fahrer in den
letzten Jahren immer weniger Schnee.
Ich werde nichts machen lassen

Ich hatte heute ein längeres und sehr ausführliches Gespräch mit einem Oltimer Restaurator im Münsterland. Diese Firma bietet an:
Mindesthallentemperatur plus 5Grad C. Zuerst komplette Reinigung des Unterbodens und anschließende Trocknung.
Das Fahrzeug wird in einer separaten Halle abgeklebt und die Hohlräume außer Seitentüren, Hecktür und Motorklappe werden mit
140 Grad heißem Mike Sanders eingesprüht. Nach Abtrocknung wird der Unterboden mit Wachs Oil
(nicht das deutsche Fabrikat sondern aus der Schweiz/USA) geschützt. Beide Ausführungen werden mit Fotos dokumentiert
Die Behandlung des Patienten kostet app. € 1300,- und dauert komplett eine Woche. Anschließend bekommt dann unser Mo-ritz noch einen externen Anschluss für die Gastanke und den Gasgrill. Bezüglich Koorosionschutz habe ich mit dieser Firma ein sehr gutes Gefühl, zu mal die Firma auch
Über viele Referenzen im Oltimer und KaWa Bereich verfügt.
Viele Grüße
Dietmar