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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 14 Nov 2022 10:26 #21

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Der Mc Cormick läuft, alle paar Jahre. Und das seit 1962.
Meine Ape, die auch immer wieder längere Zeit steht, hat auch keine Pest.
Höchstens Pocken, Rostpocken!....
Hilfe, Seuche!
:lol: :lol: :lol:
Mahlzeit!
Bernd
Die Karre ist ein Clever Celebration, seit Anfang 2020 auf die Menschheit los gelassen.
Aufstelldach, VB-Vollluftfederung, Busbiker, 1x Sonnenstrahlenfänger, Thule Markise, Kuschelsitze, SOG, Gastank, Glasfenster.
Mal schauen was ihm sonst noch so über den Weg läuft...
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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 14 Nov 2022 10:28 #22

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Dieselpest gibt es wirklich...
Wikipedia schreibt auch was dazu: de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest

Danke für den Link, gute Erklärungen!

PS an die ganz Schlauen: Glauben und Wissen ist oft nicht das Gleiche.
Nach mehreren guten Pössl D-Line und einem unerfreulichen H-Line Summit Plus ... zum schlanken TI gewechselt. Etrusco V 5900 DB. "Van-Klasse" mit Heckgarage für zwei Mountain Bikes bei 5,95m Länge! :) Ursprünglich war der TI nur als Übergangslösung gedacht, aber jetzt überzeugen die Vorteile ...

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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 14 Nov 2022 10:40 #23

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@Basotto:
Unser luftgekühlter Deutz läuft auch ohne Probleme. Aber du willst doch nicht die Löcher, die so ein alter McCormick oder Deutz im Kopf haben, als Düsen bezeichnen. Die sind viel zu groß, um zu verstopfen. Das raucht's halt ein wenig mehr, was bei dem Feinstaubgehalt so eines Gefährts im Größenbereich von Würfelzucker eh keine Rolle mehr spielt.
Wirklich arbeiten tut mit sowas kein Mensch mehr, nur ab und an ein wenig Frontlader. Außerdem ist er im Winter mehr im Einsatz, als im Sommer: Holzrücken und Schnee räumen im Hof. Dazu taugen lüftgekühlte 70 Allrad-PS noch, nur die Kabine bleibt kalt... :S
Poessl 636FR (Bj2013) auf Ducato 148PS

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das Leben wüst, es bebt der Sand,
der Pössl tourt in unsrer Hand,
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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 14 Nov 2022 11:28 #24

  • feldhamster
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wow- für 3-4 Monate so ein riesen Aufwand betreiben 🤣

Ich stell die Karre so wie sie ist in die Garage und hole sie im Frühjahr wieder raus und fahre los.

Wenn man das Auto für 10 Jahre einlagern will machen Eure „Vorbereitungen“ vllt Sinn….

Ob die ganzen „Rohfahrzeuge“ auf den Herstellerhöfen oder Neuwagenhalden auch so auf den Winter vorbereitet werden?!?


Da bin ich absolut bei dir. Meine persönliche Erfahrung: Diesel Pkw mit etwa 30% Sommerdiesel im Tank für 3,5 Jahre stillgelegt. Null Probleme.
Globecar Campscout B, 7/2020, Duc X 290, 160 PS, Automatik, 150er Liontron, Goldschmitt ZLF und Route Comfort EV

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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 14 Nov 2022 11:50 #25

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Ich kenne das Thema "Dieselpest" ausschließlich aus dem Bootssport. Dort eben in Verbindung mit langen Standzeiten, unsauberen Tanken und Wasser in Bilge und Backkisten mit Tank! Mit über 40 Jahren Erfahrung mit Autos, vielen Autos, Traktoren,pp. habe ich noch keinen einzigen Fall von "Dieselpest" erlebt.

Ich tanke zum Winter den Tank voll, das war es. Gleiches beim Rasenmäher und anderen Verbrennern, die im Winterschlaf sind.

LG
Martin
Citroen Clever Roomer 600, 130 PS, heavy Ausführung

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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 14 Nov 2022 12:01 #26

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Ich kenne das Thema "Dieselpest" ausschließlich aus dem Bootssport. Dort eben in Verbindung mit langen Standzeiten, unsauberen Tanken und Wasser in Bilge und Backkisten mit Tank! Mit über 40 Jahren Erfahrung mit Autos, vielen Autos, Traktoren,pp. habe ich noch keinen einzigen Fall von "Dieselpest" erlebt.

Unsauberen Tanken und Wasser kann man ja auch beim Auto nicht zu 100% ausschließen.
Wie "erlebt" man denn die Dieselpest beim Auto?
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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 15 Nov 2022 07:35 #27

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Moin zusammen,
mir sind bereits mehrere Fahrzeuge in der Werkstatt begegnet, die betroffen waren.
Es waren meißt ältere Baumaschienen ,die mit Kanister - oder Fassbetankung betrieben wurden.
Man findet dann schwarze Flocken und Klümpchen im KS Filter un den Leitungen.
Beim ersten Mal dachten wir es hätte jemand ne Tüte Katjes in den Tank gekippt..
Nur eine komplette Tankreinigung konnte das Problem nachhaltig beseitigen.
Sicher trägt der Bio-Anteil im Kraftstoff auch dazu bei, daß das Problem jetzt öfter mal auftritt.
Allerdings nur bei selten bewegten Maschinen mit Baustellenbetankung.
Ob es für unsere regelmäßig bewegten Kästen auch eine Gefahr gibt weiß ich nicht, ist aber unwahrscheinlich.

Nebenbei :
Ein Tip an alle Besitzer von Benzin Rasenmähern und Kettensägen.
Zur Winterpause Vergaser oder besser Tank leerfahren.
Seitdem Bioanteile im Sprit enthalten sind ist dieser nur kurz haltbar und es bilden sich bei längerem Stillstand Ablagerungen
im Vergaser, die einen Weiterbetrieb verhindern.Auch eine Bevorratung im Kanister länger als 1/2 Jahr ist nicht zu empfehlen.
Das gilt nicht für die teueren Synthetischen Kraftstoffe.

LG Kay
Einige Jahre mit Mietfahrzeugen Europa bereist.
ab 2017 nun ein eigener Kasten
Clever Runner
Citroen Jumper 160 , Heavy Fahrwerk
Eisengrau , Bj 2017
Betterhöhung auf 75 cm zur Stauraumoptimierung
und der möglichen Nutzung von 11 kg Gas.


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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 15 Nov 2022 08:41 #28

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Off Topic:

Ursache war wohl angeblich ein verkeimter Öltank in Rotterdam.
Es erwischte aber seltsamerweise nur Fahrzeuge die mit Sprit von Markentankstellen betankt wurden.


Da ich im Raffineriebereich tätig bin, vielleicht einige OT-Infos:

Aus Rotterdam kommt zumindest nach Bayern kein Rohöl. Nach Bayern kommt schon gar kein fertiger Sprit aus NL.

In Bayern kommt Rohöl aus Triest per TAL-Pipeline (Trans-Alpine-Pipeline). Früher auch aus Genua per CEL-Pipeline (Central European Line). Die ist mittlerweile nur noch als Gaspipeline in Betrieb. Deswegen wird einem schwindelig, was man alles für Blödsinn aus Berlin bezüglich Gas in D hört (ich kenne noch mehr Gaspiplines, von denen in Berlin und im ö-r-Rundfunk anscheinend keiner eine Ahnung hat).
Die Raffinerien in Karlsruhe (ist aber nicht Bayern!) hängen imho an der SEPL (Société du Pipeline Sud-Européen), die von Marseille kommt. Wieviel nach Karlsruhe über den Rhein von Rotterdam kommt, kann ich nicht sagen, ist aber afaik auch nur Rohöl, kein Fertigprodukt.

Die Kraftstoffe in Bayern werden im Chemiedreieck Ingolstadt destilliert, gecrackt, gesteamed etc. etc. Sprit in Bayern und teilweise in Österreich kommt aus Bayern und ist dort destilliert. Selbst wenn in einem Rohöltank ein überdimensionaler Pilz wohnen würde, nach einer Destillation existiert der nicht mehr.
Man muss aber wissen, dass Erdölprodukte oft in Schwimmdachtanks gelagert werden. Das ist ein Tank, dessen Dach auf dem Produkt schwimmt und mit dem Tankstand rauf und runter geht. Bei diesen Tanks gibt es Dichtungen, die das Dach gegen die Wand abdichten sollen, was früher nie gelang. Also konnte Regenwasser in den Tank gelangen und sammelte sich, weil schwerer, auf dem Tankboden am Tiefpunktablass. Dort ging von Zeit zu Zeit jemand her und drehte den Schieber solange auf, wie Wasser kam. Wenn Öl kam, drehte er wieder zu. Auf den zwei angehängten Bilder einmal ein Schwimmdach, wenn man drauf steht und das andere einige Tanks von oben, die ohne "Kuppel" sind Schwimmdachtanks.
Es konnte also durchaus auf diversen Wegen Wasser in die Tanks gelangen, was allerdings harmlos war, weil nie ganz leergepumpt.
Mittlerweile sind die Emissionsvorschriften so streng, dass diese Dichtungen "gasdicht" sein müssen. Regen kommt da kaum noch einer rein.
Dafür gibt es mittlerweile Bioanteile, bei denen Alkohole im Spiel sind und dazu neigen hygroskopisch zu sein. Kommt dann Wasser in den Biosprit, muss sich das nicht zwingend unten im Tank absetzen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Wäre ein Tank mit Fertigprodukt in Rotterdam schuld gewesen, dürfte in Bayern und Österreich keine Dieselpest aufgetreten sein.

Zu Markensprit:
Kurz gesagt, es gibt keinen Markensprit!!!
Die Raffinerien sind mit wenigen Ausnahmen Lohnverarbeiter. Sie bekommen von diversen Kunden Rohöl geliefert, verarbeiten es und liefern es wieder zurück. Die "Marke" kommt erst beim Verladen rein. Das heisst, kommt nun ein Tankwagen von ARAL, wird beim Beladen aus einen ARAL-Additivtank ein Tropfen Additiv auf 25 Tonnen Sprit gegeben und es wird ARAL-Sprit.
Dito mit Shell, ENI (AGIP), BP usw.
Nur bei ESSO bin ich mir nicht sicher, weil die normalerweise früher nur Konzernraffinerien hatten. Aber die in Ingolstadt gehört heute einem Ölhandelunternehmen (GUNVOR) un die in Karlsruhe wurde mit den OMW zur MIRO (deren Besitzer Shell, Esso, Rosneft und Phillips66 sind) fusioniert. Also auch nix mehr mit Konzernraffinerie.

Wer glaubt, es gäbe einen Markensprit mit einem Alleinstellungsmerkmal, der könnte auch auf die Ankunft des Weihnachtsmannes warten.

Der Sprit ist (im Rahmen der Normen) immer nur so gut, wie die jeweilige Raffinerie ihn gemacht hat hat, unabhängig, aus welchem Additivtank dann die "Farbe" (die Älteren wissen, was ich meine), ääähh ich meine die Marke kam.
Würde man den Tiger im Tank an den tatsächlichen Additivmengen messen, dann wär's nicht mal ein kleiner Pups vom Tiger. Gilt für alle Marken.
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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 15 Nov 2022 11:33 #29

  • HPeter
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Da ich im Raffineriebereich tätig bin, vielleicht einige OT-Infos:

Danke für die interessanten Einblicke in die deutsch österreichischen Wege des Kraftstoffs...

Kannst du vielleicht auch noch das mit dem Bioanteil (Fame) beim Diesel ein wenig beleuchten? An welcher Stelle wird der zugesetzt bzw wie läuft es wenn Aral versichert dass ihr Ultimate Diesel ohne dessen Zusatz ist?

www.aral.de/de/global/retail/kraftstoffe...accordion_ultimate-5
"Enthält Aral Ultimate Diesel Bio-Diesel (FAME)?
Unserem Hochleistungskraftstoff wird kein FAME zugesetzt. Aus produktionstechnischen Gründen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Aral Ultimate Diesel unter Umständen Spuren von FAME enthält. Sollte dieses ausnahmsweise der Fall sein, so wird hierdurch die Produktqualität von Aral Ultimate Diesel in keiner Weise beeinträchtigt. Gemäß der Anforderungsnorm EN 590 kann Dieselkraftstoff bis zu 7%-vol. FAME (allgemein als Biodiesel bekannt) enthalten."
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Dieselpest - ein Märchen oder reale Gefahr? 15 Nov 2022 13:18 #30

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Also Diesel wird auf mehreren Wegen hergestellt. Es gibt mehrere, aber die nachfolgenden kenne ich aus eigenen Anschauung.
  • Destillation aus Erdöl
  • Fluid Catalytic Cracken aus Slurry (das, was bei einer Destillationskolonne unten übrig bleibt) und nochmals Destillieren
  • Soaker Visbreaking aus Vakuumrückstand (das, was bei einer Vakuumdestillation übrig bleibt) und nochmals Destillieren
  • Mild Hydro Cracking aus versch. Destillaten unter Zugabe von Wasserstoff, der zuvor aus Erdgas mittels Steam Reforming gewonnen wird

Das fertige Raffinerieprodukt wird mittels Blending aus verschiedenen Produkttanks in sog. Verkaufstanks auf die Qualität gemischt, die gewünscht ist (Cetanzahl, Oktanzahl, was halt so alles wichtig ist)
Aber es ist an keiner Stelle irgendwas mit Bio.

Nun kommt also ein Tankwagen, der will Standarddiesel. Der wird dann an der Verladung aus dem Verkaufstank mit Standarddiesel befüllt.
Du erinnerst dich an die Additivtanks?
Genauso gibt es extra Tanks mit zugekauftem Biokram. Wenn das Auslieferungsfahrzeug beladen wird, wird je nach Produkt und Marke die entsprechende Menge Biodiesel oder Bioethanol (bei E10) beim Füllen zudosiert.
Im Tankwagen kommt dann der gebrauchsfertige Kraftstoff an.

Wenn ARAL keinen Bioanteil haben will, dann wird eben kein FAME (fatty acid methyl ester = Biodiesel) zudosiert. Reste können deswegen drin sein, weil die Leitungen selten leer sind, also Minimalreste vom vorherigen Beladen noch in der Leitung sein können, und so mit in den Tank gelangen. Deswegen geschieht die Zudosierung erst kurz vor dem Transportfahrzeug. Wir reden aber nur über effektiv ein paar kg in den 25 Tonnen Diesel im Tankwagen.

Wasser spielt in Bezug auf den Bioanteil im Diesel also dann erst eine Rolle, wenn das Produkt die Raffinerie bereits verlassen hat.

Und so sieht's aus, wenn mal was schief geht.
(siehe Bild)

Nachdem aber nun dort viel Platz ist (die zerstörten Anlagen werden nicht mehr aufgebaut), soll dort eine Anlage hinkommen, die 60% des in Bayern anfallenden Klärschlamms zu synthetischen Kraftstoff und Phosphor verarbeiten kann. Dann wird es auch eine Elektrolyse (betrieben mit erneuerbaren Energien) geben, um Wasserstoff zukünftig nicht mehr aus Erdgas gewinnen zu müssen. Des weiteren soll eine Biomasseanlage entstehen, die aus Biomasse ebenfalls Wasserstoff macht und evtl. wird es bald auch einen Kunststoff-Cracker geben, der aus Plastikabfall ein Sytheseöl herstellt. In den 90ern stand mal sowas im Ruhrgebiet (ich denke, es war Bochum), doch meine damalige Firma hat das dann eingestellt, weil die Politik nicht dran interessiert war und es wirtschaftlich nicht darstellbar war. Ist heute wohl anders...

Es wird sich viel verändern in Zukunft, aber ehrlich gesagt, Elektroautos sehe ich da im Fahrzeugbereich >2 Tonnen nicht. Eher schon Wasserstoff. Also... immer schön die Diesel pfleglich behandeln, wird sie wohl nicht mehr so lange geben.
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