THEMA:

Schade, dass sich immer nur die melden, die unzufrieden sind und Citroen als unterirdisch bezeichnen. Ich bin zufrieden! Der erste Jumper 90.000 ohne das kleinste Problem, nun der zweite, bisher 28.000 km ohne das kleinste Problem, ich werde mich von Zeit zu Zeit wieder melden und wieder erzählen, dass ich kein Problem habe. Ist doch auch wichtig zu wissen - oder? Nix für ungut und viele Grüße

Gerd

Es ist aber schon so, das die Citroen Fahrer das Gefühl haben sich für ihre Wahl entschuldigen zu müssen.
Ich für meinen Teil habe mich unter anderem für Fiat entschieden weil mir der ständige ärger mit der ad blue Anlage bei meinem Dienst Lkw gehörig auf die Nerven geht. Aber das ist ein Mercedes....

Ich kaufe keinen Opel mehr, weil die Nockenwellen schnell kaputt gehen, kaufe keinen BMW mehr, weil die immer aus dem Auspuff rauchen, keinen Mercedes, weil die sowieso viel zu lahm sind, und Ford hat veraltete Fahrwerke, deshalb auch das nicht. Und alle VWs sind Stinker, deshalb auch das nicht. Audi ist auch nur für "alte" Leute interessant.
Ja, wie war, wie war. Ist der Ruf erst einmal ruiniert, gilt das für immer
Und deshalb lese ich hier des Öfteren solche Dinge und Themen. Das ist aber ein völlig falscher Ansatz heutzutage. DIe Zeiten sind vorbei. Bedingt durch die allumfassende Globalisierung sieht das anders aus.. DEN Citroen, DEN Fiat gibt es aus Marketinggründen noch, ja, Markenidentifikation der Kunden ist gewünscht, ja. Die Wahrheit ist aber, dass fast alle Hersteller intensiv zusammenarbeiten, viele Komponenten entweder beim gleichen Zulieferer beziehen und darüber hinaus ganz viele Bauteile untereinander verwenden. So sind z.B. in den Minis (BMW) Peugeot Kupplungen und Dieselmotoren verbaut, die Opel-Diesel-Aggregate waren Fiat-Motoren. Fensterhebermotoren aus Japan, Airbags sowieso. Die Elektirk-Verkabelungen und Steuergeräte oder Buss-Systeme kommen alle von einem einizgen Hersteller mittlerweile. Bei allen. Und es gibt hier noch weitere, unzählige Beispiele. Rein deutsche Teile im Golf übrigens : vielleicht 30 %.
Also hat man hier Recht, wenn es heißt Markenfetischismus. Man hat übrigens auch Recht, wenn man feststellt, das ich zumindest über keinerlei Citroenerfahrung verfüge. Aber meine Aussagen beruhen nicht nur auf "Vorfreude" auf einen Jumper WoMo, sondern resultieren auch aus 35 Jahren Autofahrererfahrung mit vielen Fahrzeugen und natürlich aus einer beruflichen Erfahrung. Im Übrigen kann ich Fiat-Erfahrung in Form eines Lancia vorweisen. Und hier könnte ich Geschichten erzählen. War trotzdem ein tolles Auto. Und es ist 25 Jahre her....da lässt sich gar nix mehr heraus ableiten. Oder doch ??
Ich möchte das, was ich hier bereits geschrieben habe, nochmals wiederholen :
Beim Kauf des KaWas, der hoffentlich bald kommt, habe ich mich bewußt für den Citroen entschieden, weil ich hier bei einem Fiat keine wesentlichen technischen Vorteile gesehen habe.
Sollte sich herausstellen, dass das Fahrzeug meinem Anspruch an Zuverlässigkeit nicht entspricht, kommt es weg (man wird es mir wohl aus den Händen reißen) und ersetzt durch ein Alternativmodell aus anderem Hause. Fertig bin ich damit.

Willibutz6 schrieb:

Es ist aber schon so, das die Citroen Fahrer das Gefühl haben sich für ihre Wahl entschuldigen zu müssen.

Sorry, aber Du täuscht Dich leider komplett bei der Beurteilung meines Gefühls, daher ist Deine apodiktische Aussage falsch. Was für ein Unsinn...DIE Citroen-Fahrer...demnächst muss man beim freundlichen Campergruß auch noch auf das Zeichen am Kühlergrill achten

Ich bin ja auch auf Citroen reingefallen und hätte merken müssen, dass es die Jumper im gesamten Womobereich nur bei Pössl und dort vornehmlich bei den Tiefpreissonderangeboten gibt. Die anderen wissen, warum sie sich nicht auf Citroen einlassen.
Wenn man Probleme mit einem Fiat hat, geht man in eine Iveco/Fiat Nutzfahrzeuge- Werkstatt (Empfehlung von mir: Wolters in Krefeld). Die beschäftigen sich das ganze Jahr über ausschließlich mit Transportern und Wohnmobilen und kennen sich aus. Macht man einen Termin mit einer Zitronenwerkstatt, wird man erst mal gefragt, wie hoch das Fahrzeug ist, denn durch das Hallentor rollen hauptsächlich Kleinwagen . "Jumper? Da muss ich den Meister holen" heißt es dann. Der hat den letzten auch vor Monaten gesehen und muss sich erst kundig machen. So geht das dann weiter. Wegen jeder Kleinigkeit muss Rücksprache mit der Zentrale in Köln gehalten werden und die sind mehr als knauserig. Reparatur..... Glücksache.

Der @Tommel weiß was er will. Ich würde mich nicht wundern, wenn er hier demnächst mitteilt, auf ein Modell mit Fiat-Basis umbestellt zu haben.
Grüsse

Hallo zusammen, ich schließe mich an und bin total zufrieden mit meinem Citroen und mal ehrlich , wir gehen doch irgendwo alle einen gewissen Kompromiss ein oder? Und richtige Premiumhersteller die bauen auf Sprinter und auch nicht auf Fiat!! Ich hoffe meine Zufriedenheit bekommt keine Risse und die anfängliche Skepsis ist auf jeden Fall gewichen, ach ja und meine Frontmaske gefällt mir auch sehr gut! Und meine ersten großen Auslandsreisen mache ich dann einfach im schönen Frankreich, denn dort gibt es ein super Werkstattnetzt für Citroen! !

Da wir ja noch zu den Wartenden gehören sagen wir zu Citroen mal noch nix. Aber einen Fiat hatten wir mal. Da decken wir den Mantel des Schweigens drüber, nie wieder! Als Fahrdienstleiter einer Bundesbehörde hatte ich auch mal einen Jumper im Fuhrpark Ist über 10 Jahre her. Aber die Karre mußte für alles herhalten und hat jahrelang den Dienst verrichtet ohne Probleme. Also was soll ich mich im Vorfeld verrückt machen lassen. BTW wir hatten auch Sprinter im Fuhrpark. Auch nix dran aber die normalen Werkstattkosten waren extrem hoch.

Schon Wahnsinn was man liest, wie begeistert und/ oder überzeugt so mancher ist, dass nur Marke XY das Beste ist.
Interessant sind teilweise die Begründungen, sicherlich beruhen einige davon aus Erfahrung.

Wir leben hier in einem "Ballungsraum" Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg.
Fiat 230 benötigte 5 ( in Buchstaben FÜNF) Werkstätten, davon zwei Fiat/Iveco Nutzfahrzeuge, um einen Fehler zu finden. Mich viel Zeit und Nerven!
Einige werden jetzt sagen 'Ausnahmen gibt es immer'.

Fiat 244... mit einigen ADAC gelben Engel war ich danach per Du. Ich weiß nicht mehr genau ob das Fahrzeug sechs oder sieben Mal auf dem Abschleppwagen gestanden hat.
Vielleicht sollte man erwähnen, dass der Kilometerstand keine 50000 betrug.
Injektor defekt, alle Massekabel (drei an der Zahl) vergammelt, Radlagerproblem bis zum Tausch der kompletten rechten Achse ( man möge entschuldigen, dass ich es so salopp benenne).
Wieder viel Zeit, viele Nerven und auch viel Geld!!!

Zum Thema Radlager, wurde bei Fiat reparieren gelassen, Werkstatt hat sehr viel mit Nutzfahrzeuge und Wohnmobile zu tun, könnte ich jetzt noch einen Maxi Knaller schreiben.
Das verbuche ich aber nicht auf Fiat, sondern auf "einfach Pech gehabt mit der Werkstatt Wahl".

Den 244 hatte ich verkauft und bin mit einem Mietwohnmobil (Fiat X290 mit 130 PS) zum Caravan Salon gefahren. Manch Hersteller baut auf Fiat und manche auf Citröen und andere auf beide, warum wer auf was baut hat viele Gründe.
Das Fahrzeug was wir auf dem Schirm hatten, baute auf Fiat.
Nach meinen Erfahrungen, beruhend auf der Vergangenheit, kann sicherlich der eine oder andere nachvollziehen, dass ich nicht in Fanatismus ausbrach.
Ganz im Gegenteil, ich sagte: hätte ich die Möglichkeit der Wahl, würde es der Citröen mit 150 PS werden.
Dass es dieser wurde, hängt hauptsächlich damit zusammen, dass wir ein völlig anderes Fahrzeug gekauft haben.

Ich für meine Person bin aktuell sehr zufrieden, was nicht heißt, dass ich mir nie wieder einen Fiat kaufen würde.
Weil wenn ich losziehe und einen Nachfolger suche, schaue ich mir den Ausbau an und nicht an erster Stelle den Motor.

Mancher wird jetzt sicherlich verstehen, dass ich beim lesen der Beiträge, einigen so gar nicht zustimmen kann. Meine Erfahrungen sprechen eine andere Sprache.

Gruß Klaus der sich mit 100 % nicht dafür entschuldigen wird, dass er Citröen fährt und glücklich ist

Big-Red schrieb:

. Manch Hersteller baut auf Fiat und manche auf Citröen und andere auf beide, ....

Wer baut denn auf Citroen???

Es ist fast alles gesagt, aber nicht von allen und vor allem nicht von mir.

Es ist richtig, dass Fiat der Platzhirsch in der Klasse ist. Aber kürzlich konnte man in den einschlägigen Fachmagazinen lesen, dass Aus-/Aufbauer vermehrt zu Citroen und Peugeot wechslen. Das hat sicherlich Preisgründe.
Ich habe mich für Citroen entschieden, weil ich vor allem die Abgaslösung von Fiat kritisch betrachte. Fiat selbst gesteht ja ein, dass derzeit eine Zwischenlösung bei den Kastenwagen zum Einsatz kommt, bei den Ducato-Kleinbussen ist schon die Addblue-Variante verbaut.
Ob jemand Addblue mag oer nicht ist indivduell. Ich kenne es von meinem Dienstwagen und habe kein Problem damit. Es ist Stand der Technik.

Zugegeben, Citroen hat einen schlechten Ruf. Das kommt vor allem aus der PKW-Historie (DS, CX, BX, XM etc.). Der Kasten ist jedoch identisch mit dem Ducato, und Peugeot und Citroen- Motoren sind als zuverlässig bekannt, vor allem im frankophilen Raum.

Fiat hat das dichtere Werkstattnetz und nicht alle Citroen-Händler sind Experten bei Transporten. Es kommt eben auf die Situation vor Ort an. Bei uns gibt es einen Händler, der viele Jumper betreut. Ich hatte auch schon Fahrzeuge aus der Fiat-Gruppe (Lancia und Fiat) und war nicht sehr zufrieden.

Der PSA-Konzern (Peugeot/Citroen) hat sicherlich über Jahre geschwächelt, wurde aber restrukturiert und saniert, ist seit einigen Jahren wieder im Aufwind und erlebt Wachstum - die aktuelle Übernahme von Opel ist ein Beispiel dafür. Wir wohnen unweit der französischen Grenze, also sind wir oft in Frankreich, da ist es sicherlich nicht falsch, ein französisches Fahrzeug zu haben.

Also: Für mich ist die Entscheidung pro Citroen gefallen.