THEMA:

innisfree schrieb:

. . An den Gummidämpfern liegt es eher nicht, denn diese haben eine gewisse Eigendämpfung, die Stahlfedern nicht haben, aber sie verhärten relativ schnell beim Einfedern.


.

Aber genau an denen liegt es, an der Vorder-, wie an der Hinterachse.
Wenn sich die Federn so weit gesetzt haben ist nur noch der kurze, harte Federweg der Anschlagpuffer zur Verfügung.
Und genau das ist mit hüpfen gemeint.
Sobald neue Federn drin sind ( diese sind dann härter als die originalen, was erst mal paradox klingt) ist der Kasten wieder weicher weil wieder mehr Federweg zur Verfügung steht. Mehr Federweg= mehr Bodenhaftung= mehr Sicherheit!!! Sollte auch bedacht werden.
Wenn man mit dem Fahrverhalten und mit der Geräuschentwicklung im Kasten so zufrieden ist muss man auch nix machen. Jeden seine eigene Entscheidung.
Bei den VI`s zb werden die Verstärkten Federn bereits als Option in der Preisliste mit angeboten, kommt also nicht von ungefähr die Probleme mit der VA.

Hüpfende Grüße

Chilli schrieb:

Gegen dieses hüpfen hilft eine Zusatzluftfederung sehr effektiv! Das können sicherlich einige bestätigen.

Ja kann ich, die letzten 6.000 km "hüpfte" nichts.

VG Alex

Alex101068 schrieb:

Chilli schrieb:

Gegen dieses hüpfen hilft eine Zusatzluftfederung sehr effektiv! Das können sicherlich einige bestätigen.

Ja kann ich, die letzten 6.000 km "hüpfte" nichts.

VG Alex

Bei unseren gings bei ca. 11327km los zuvor wars noch relativ gut!

Ich glaube mich zu erinnern das der Abstand vom Radlauf vorne neu bei ca. 77cm war, kurz vor dem Einbau der verstärkten Federn 74cm und jetzt mit verstärkten Feder 80cm.
Hat sich also ca. 3cm in ca. 10000km gesetzt. Wahrscheinlich setzt er sich dann auch nicht mehr weiter weil er auf den Anschlagpuffern aufliegt.
Wie schon erwähnt, wir haben ein AD, und daher etwas mehr kg auf der VA wie der durchschittliche 6,00 Meter Kawa.

Gruß

Tommel schrieb:

.....Wenn ich bei meinem Motorrad das hintere Federbein in allen möglichen Einstellungen auf "hart", oder "für hohe Belastung" einstelle, verhärtet sich alles. Der Federweg ändert sich, die Dämpfung reduziert sich. Mein Motorrad fängt, besonders wenn die Belastung mal nicht entsprechend da ist, ebenfalls an, nennen wir es mal so, zu springen.
.....

Bitte aufpassen - an der Federung kannst du nur die Fahrzeughöhe aber nicht die Federrate verändern. Und solltest du dann auch noch die Dämpfung aufmachen, wundert es mich nicht, dass das Rad springt.
Generell sollte man bei denjenigen, die über einen hüpfenden Vorderbau klagen, mal prüfen, ob die Federung vorne noch ausreichende Federwege aufweist. Bei meinem Fahrzeug ist beladen nur eine Last von ca. 1650kg auf der Vorderachse, die Federwege sind noch ausreichend und daher "hüpft" auch nichts (komfortabel ist aber auf schlechten Beton-Autobahnen etwas anderes)

In der Fahrzeugabstimmung gibt es den Begriff "Bonanzaeffekt". Er beschreibt einigermassen dieses Hüpfverhalten. Das Hüpfen stellt sich bei bestimmten Fahrzuständen ein. Verantwortlich ist das Gesamtsystem aus Antrieb, Beladung Federung, Dämpfung und natürlich Strasse.
In der Applikation, also der Fahrzeugabstimmung in der Entwicklung, werden die Parameter des Einspritzsystems zur Unterdrückung des Bonanzaeffekts ermittelt. Wenn das nicht gut gemacht wird, dann . . .
Ich habe bisher nur über hüpfende Jumper aber nicht über hüpfende Ducatos gelesen. Gibt es keine?

VG Wolfram

Das Federverhalten an der Vorderachse verändert sich durch den Einbau einer ZLF an der Hinterachse. An meinem 2WinVario klapperte das aufgestellte Dachbett beim Fahren. Jetzt nach dem Einbau der ZLF kann ich mit aufgestelltem Bett fahren und es gibt keinerlei Klappertöne mehr von sich. So richtig mit Beladung geht es ab dem 1.08. Richtung Norwegen. Dann kann ich mehr darüber sagen.
Gruß
paulipössl

Ja, das scheint eine plausible Erklärung : durchgesetzte Blattfedern und daher zu wenig Federungsspiel, das dann der Stoßdäpfer auch nicht mehr abdämpfen kann. Das wird´s sein !

Also ich kann da ganz klar einen Unterschied zwischen heavy und normal bestätigen. Ich habe zwei mal einen light Pössl 6 meter gemietet, einmal mit 15 einmal mit 16 Zoll Rädern. Beide Male kein Problem bzgl. dieser Nick oder Bonanza Bewegung. Jetzt habe ich mir einen Heavy gekauft und habe leider öfter Nackenschmerzen von dem Gehoppel. Habe aber den Eindruck, dass es durch das Setzen des Fahrwerks nach 7500 km besser geworden ist.
Meine Amateurhafte Vermutung: Die härtere Blattfeder hinten hebt den Kastenwagen bei Querrillen hinten deutlich an. Vorne haben die Federn beim Heavy anfangs ordentlich Federweg und der Kasten nickt dann entsprechend ein.
Zunächst mal mache ich nichts, ausser mal hinten den Luftdruck der Räder zu senken und beobachte weiter.
Kann man eigentlich hinten wieder auf Light umrüsten? Oder rüstet der Wagen sich mit der Zeit quasi von selbst wieder um? (Auf der Wassertankseite hat der Wagen sich schon um 3 cm hinten gesenkt..)

Deine (warum amateurhafte?) Vermutung deckt sich mit den Berichten, die sagen dass eine Luftfederung an der Hinterachse Besserung bringe.

innisfree schrieb:

Deine (warum amateurhafte?) Vermutung deckt sich mit den Berichten, die sagen dass eine Luftfederung an der Hinterachse Besserung bringe.

Auf jeden fall verringert sich die Geräuschkulisse schon mal bisschen im Fahrzeug durch die ZLF und die Fahrräder "hüpfen" auch nicht mehr so auf dem Fahrradträger rum.

Gruß