THEMA:

Flex636 schrieb:

Und eben die tolle Optik....

Das war auch der Grund, warum meine Frau die unbedingt haben wollte. Aber was macht man nicht alles, damit der Haussegen nicht schief hängt
Meinem "Spielzeug" hab ich ja auch neue Reifen gegönnt.

LG Stefan

...ja sieht toll aus und du hast ja ein Basisfahrzeug, das wenigstens noch halbwegs gut bremst, also mit den Spacetourer Serienreifen so ca. 10% schlechter als Golf & Co..
Beim Kasten ist der Bremsweg schonmal mindestens 40% länger, mit Serienreifen...

"Letzter im Ranking ist nach ADAC-Angaben der Citroen Jumper Combi (getestet 2014) mit 47,8 Metern. Der ADAC drückt es so aus: An der Stelle, an der der Porsche bereits steht, rauscht der Citroen noch mit 55 km/h vorbei."
Unten im Video wurde der Crashtstest mit 56 km/h gemacht....on top käme noch der BF Goodrich KO Effekt....

www.fahrschule-online.de/nachrichten/bre...liegen-vorne-2603610

Irgendwann mache ich mir wahrscheinlich auch mal AT Reifen drauf. Ich weiß aber noch nicht welchen. Aber die Reifentest sind nur dann aussagekräftig wenn auch die Fahrzeugklasse und Reifengröße passen. Den Test mit den SUV kann man dann eher nicht mit unseren Kästen vergleichen. So habe ich z.B. den Grabber AT auf einem Mitsubishi Pinin und bin voll zufrieden damit. Auch bei Nässe! Im Gegensatz zu anderen Reifen (u.a. auch keine AT Reifen) die wir darauf gefahren haben.

Anderes Beispiel: Ich hatte mal einen Renault Trafic mit Conti Vanco. Als diese abgefahren waren hatte ich mir den Nachfolger Vanco2 aufziehen lassen. Und siehe da. Die neuen Vanco2 waren im nassen noch schlechter als die abgefahrenen Vanco. So kann es auch gehen. Es funktioniert nicht jeder Reifen mit jedem Fahrzeug. Das habe ich auch Jahrelang mit dem Motorrad erfahren...

Wir hatten / haben die BF Goodrich KO2 auf unserem Jeep Wrangler, danach auf unserem Suzuki Jimny, und aktuell auf unserem Jeep Cherokee am laufen, tolle Reifen, erste Wahl bei Offroadern.
Für den Pössl wollten wir Sie auch, hatten aber im Januar / Februar 2021 Lieferprobleme / waren nicht zu bekommen, hatten uns dann für Nokian Rotiiva AT+ als Alternative entschieden.

Aha, ein Bremstestvergleich mit einem Porsche, Mini und Citroen Jumper.
Da brauchts keinen Test um herauszufinden welches Fahrzeug den längsten Bremsweg hat.
Und die Aussage "Der Pkw hat den kürzesten, der Lkw den längsten Bremsweg", das hätte ich so nicht erwartet?!

Backes schrieb:

Aber die Reifentest sind nur dann aussagekräftig wenn auch die Fahrzeugklasse und Reifengröße passen. Den Test mit den SUV kann man dann eher nicht mit unseren Kästen vergleichen. So habe ich z.B. den Grabber AT auf einem Mitsubishi Pinin und bin voll zufrieden damit. Auch bei Nässe! "

Naja, nichts gegen Gefühle, aber mir ist kein Test bekannt, wo der mit Abstand schlechteste Reifen den Vergleich an einem anderen Fahrzeug gewinnt. Der Reifen kann sich toll anfühlen und man kann voll zufrieden sein, ändert aber an den technischen Ergebnissen nichts.

Und die Aussage "Der Pkw hat den kürzesten, der Lkw den längsten Bremsweg", das hätte ich so nicht erwartet?!

Ich finde es schon interessant, dass der vollbeladene (!) DAF 40t bei 36m steht. Wir brauchen im Ducato mit 3,5t 30m. Jetzt noch einen Reifen mit schlechtem Bremsvermögen montiert und dein Kasten steht später als der 40t.
Der PKW VW Golf steht nach 22m. Auch das zeigt, auf welchem Niveau wir uns im Kasten bewegen

Der DAF hat 16 Zoll Räder und Scheibenbremsen?

9fbdb768a65b765344ce1fc2f79be8ef schrieb:

Der DAF hat 16 Zoll Räder und Scheibenbremsen?

Verstehe die Relevanz deiner Frage nicht ganz, antworte aber gerne: Der DAF hat 315/70 R22.5 mit Scheibenbremsen.

16 Zoll Räder hatte nur der Sprinter im Test, das kannst du aber im link oben auch nachlesen....

Danke an Flex636 für die Hinweise auf die Testergebnisse. Allen anderen Fahrern mit BFG AT wünsche ich eine sichere Fahrt durch den Winter mit Nässe und Schnee.

Wie ich hier schon hier geschrieben habe, ist der BFG AT für mich ein genialer Offroad-Reifen. Auf dem Jeep Cherokee XJ habe ich mit ihm bei Nässe beim Ausfahren aus Kreiseln spektakuläre Drifts hinbekommen. Aus diesem Grund möchte ich ihn nicht ganzjährig auf unserem Kasten fahren.

Gruß Michel

Verzeiht bitte meine Unwissenheit, aber ich frage mich gerade nach dem Sinn von Geländereifen an einem für Gelände ungeeignetem Auto.
Selbst wenn man bei angenommenen 5.000 Kilometern Jahresfahrleistung mit dem Wohnmobil nur 0,1%, also insgesamt wahrscheinlich vermeidbare 5 Kilometer die Vorteile von Geländewagenreifen in Anspruch nehmen könnte, so ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass man auf den restlichen 99,9% Jahresfahrleistung eine unvermeidbare Notbremsung machen muss und auf einen möglichst kurzen Bremsweg angewiesen ist doch bei Weitem höher.
Rein technisch betrachtet ist also ein Geländereifen auf einem nicht für eine Geländefahrt ausgelegtem Wohnmobil total unsinnig, wenn nicht sogar zu sagen widersinnig/irrsinnig.

Selbst mein wirklich geländegängiger PKW britischer Herkunft mit einem richtig guten Allradsystem hat/braucht keine Geländereifen; Wozu also Geländereifen auf einem Handwerkerauto mit Frontantrieb ?